Wie Sie mit regelmäßiger Kalibrierung Produktionsausfälle vermeiden

Warum regelmäßige Kalibrierung Ihrer Prüfmittel Produktionsausfälle verhindert

Ein stabiler Produktionsprozess lässt sich gut mit einer Autofahrt auf der Autobahn vergleichen: Solange wir die Spur halten, erreichen wir sicher unser Ziel. Genauso sorgen klar definierte Toleranzen dafür, dass in der Produktion gleichbleibend hohe Qualität entsteht.

In modernen Produktionsumgebungen übernimmt jedoch nicht mehr der Mensch allein die Kontrolle – viele Prozesse laufen automatisiert, gestützt durch Sensoren und Messsysteme. Ähnlich wie bei einem autonomen Fahrzeug verlassen wir uns darauf, dass diese Sensoren präzise arbeiten und jederzeit wissen, wo die Grenzen verlaufen.

Doch woher wissen sie das eigentlich?

Genau hier kommt die regelmäßige Kalibrierung von Prüf- und Messmitteln ins Spiel: Nur wenn Sensoren korrekt kalibriert sind, liefern sie zuverlässige Werte – und sichern damit die Stabilität des gesamten Produktionsprozesses.

Kalibrierung, Justierung, Eichen – wo liegt der Unterschied?

Die Kalibrierung erfasst, wie stark ein Prüfmittel vom Sollwert abweicht – und das präzise, rückführbar und dokumentiert. Dabei wird das Gerät nicht verändert, sondern lediglich mit einem Referenzgerät verglichen. Diese Vergleichsmessung macht systematische Abweichungen sichtbar und schafft die Grundlage, um Fehler frühzeitig zu vermeiden.

Im Gegensatz dazu wird bei der Justierung direkt ins Gerät eingegriffen: Abweichungen werden aktiv korrigiert, damit sich die Werte wieder innerhalb der zulässigen Grenzen bewegen. Die Justierung verändert das Gerät also – meist dauerhaft.

Und dann gibt es noch das Eichen – ein gesetzlich geregelter Prozess, der z. B. bei Waagen im Handel oder bei medizinischen Geräten wie Fieberthermometern vorgeschrieben ist. Die Eichung erfolgt ausschließlich durch staatliche Stellen und darf nicht mit einer Kalibrierung verwechselt werden.

Gerade in der Getränke- und Lebensmittelindustrie ist dieser Unterschied wichtig – denn hier müssen Prüfmittel regelmäßig kalibriert werden, um Qualitätsvorgaben zu erfüllen und Fehler in der Produktion zu vermeiden.

Fragen zur Kalibrierplanung oder Umsetzung in Ihrem Betrieb?

Früherkennung statt Ausfall: Wie Kalibrierungen Produktionsstopps verhindern

Regelmäßige Kalibrierungen stellen sicher, dass Prüfmittel präzise arbeiten und nicht unbemerkt vom Sollwert abweichen. Denn viele Messfehler entstehen schleichend – und können ohne systematische Kontrolle über längere Zeit unentdeckt bleiben.

Das Risiko: fehlerhafte Messergebnisse, die zu falschen Entscheidungen und am Ende zu teuren Produktionsausfällen führen.

Eine digitale Kalibrierplanung schafft hier Sicherheit. Sie erinnert automatisch an anstehende Kalibrierungen, dokumentiert den Wartungsstatus jedes Prüfmittels und macht alle relevanten Informationen zentral zugänglich – vom letzten Kalibriertermin bis hin zum hinterlegten Kalibrierzertifikat.

Alle Prüfmittel im Griff – mit der digitalen Prüfmittelverwaltung von TransGraph

Fehlerhafte Produkte vermeiden, Qualität sichern

Unzuverlässige Messgeräte führen zu fehlerhaften oder nicht konformen Produkten – mit klaren Folgen: Ausschuss, Nacharbeit, Produktrückrufe und im Zweifel ein Imageschaden. Neben den direkten Kosten leidet auch das Vertrauen in die Marke, wenn Qualität nicht dauerhaft gewährleistet ist.

Nur präzise und regelmäßig überprüfte Prüfmittel liefern verlässliche Ergebnisse – sie sind die Basis für reproduzierbare Prozesse und konsistente Qualität. Gleichzeitig gilt: Auch Kalibrierung und Justierung erfordern größte Sorgfalt – denn Fehler in diesem Prozess können selbst zur Risikoquelle werden.

Kalibrierungspflicht & Auditdruck – digitale Unterstützung sorgt für Sicherheit

In der Lebensmittel- und Getränkeindustrie unterliegt die Produktion strengen Vorgaben – etwa durch Normen wie ISO 9001, IFS Food oder branchenspezifische Richtlinien. Eine zuverlässige Kalibrierung aller eingesetzten Prüf- und Messmittel ist dabei nicht optional, sondern verpflichtend.

Gerade in Audits oder Behördenkontrollen liegt der Fokus oft auf der Prüfmittelverwaltung:

  • Sind alle Geräte kalibriert?
  • Sind die Fristen eingehalten?
  • Ist die Dokumentation lückenlos?

Wer hier ins Stocken gerät, riskiert Beanstandungen – selbst wenn die Produktion im Alltag reibungslos läuft.

Eine digitale Kalibrierplanung, wie sie das TransGraph Prüf- und Messmittelmodul ermöglicht, schafft Transparenz: Alle Kalibriertermine, Zuständigkeiten und Zertifikate sind strukturiert hinterlegt und jederzeit abrufbar – das reduziert Aufwand und erhöht die Audit-Sicherheit deutlich.

Fazit: Kalibrierung planen statt reagieren – mit System zur Sicherheit

Wer Kalibrierung mit System angeht, schafft verlässliche Strukturen, minimiert Risiken – und stärkt die Qualität dauerhaft. Mit der passenden Lösung – wie der Prüf- und Messmittelverwaltung von TransGraph – behalten Unternehmen alle Fristen im Blick und schaffen klare Strukturen für ihren Kalibrierungsprozess.

Sie möchten Prozesse ganzheitlich digitalisieren – vom Messmittel bis zur Analyse?

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